Aktuelles

Augsburgs Wasserwirtschaft auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe

Augsburgs historische Wasserwirtschaft hat einen Riesenschritt auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe getan. Die Kultusministerkonferenz hat jetzt die künftigen Nominierungen zum Welterbe in Deutschland ausgewählt. Unter bundesweit anfänglich mehr als 100 Kandidaten, darunter 13 aus Bayern, hob die Kultusministerkonferenz die Augsburger „Interessenbekundung Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg" unter neun Nominierungen auf den dritten Platz. Augsburg werden wesentlich mehr Chancen auf den begehrten Welterbetitel eingeräumt als etwa den bayerischen Königsschlössern.


Dass Augsburg derart aussichtsreich abschnitt, lag am Thema und am hohen Niveau der Interessenbekundung. Das Ideenpapier fürs Thema wurde ebenso im context verlag Augsburg erarbeitet wie die Interessenbekundung, nachfolgende Einreichungen und die internationale Vergleichsanalyse, die jeweils Martin Kluger, Leiter des context verlags Augsburg, verfasste. Beraten haben Fachleute aus der Denkmalpflege, dem Stadtarchiv, der Staats- und Stadtbibliothek, dem Maximilianmuseum, dem Hochbau- und Tiefbauamt der Stadt sowie den Stadtwerken Augsburg. Finanziell unterstützt wurden die Arbeiten vom bayerischen Umweltministerium, von den Stadtwerken Augsburg und weiteren Augsburger Firmen sowie von der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH in Höchstädt.


Im Rahmen der Arbeit an der Interessenbekundung sind im context verlag Augsburg zwei von der Stadt Augsburg beziehungsweise vom Kulturreferat der Stadt herausgegebene Publikationen erschienen: 2012 der Band „Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg. Kanallandschaft, Wassertürme, Brunnenkunst und Wasserkraft" sowie Ende 2013 der Band „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg. Die historische Augsburger Wasserwirtschaft und ihre Denkmäler im europaweiten Vergleich".

 

Zurück