Elias Holl

Der geniale Augsburger Baumeister der Renaissance

Kein anderer Baumeister hat Augsburg so sehr geprägt wie der hier geborene Stadtwerkmeister Elias Holl.
1573 kam er in einem protestantischen Handwerkerhaushalt zur Welt. Schon sein Vater Hans Holl war einer der führenden Baumeister Augsburgs gewesen. Fugger’sche Bibliotheken und eine Reise nach Venedig brachten Elias Holl die italienische Renaissance nahe. 1602 von der Freien Reichsstadt ins Amt des Stadtwerkmeisters berufen, begann Elias Holl damit, Augsburg zur „italienischsten Stadt Deutschlands“ zu machen.

 

Elias Holl errichtete das Zeughaus, die Stadtmetzg, den Neuen Bau, Stadttore, Wallanlagen und weitere Bauten, die aus dem Stadtbild verschwunden sind. Sein Meisterwerk aber ist das mächtige Rathaus, einer der bedeutendsten profanen Bauten der deutschen Renaissance. Mit dem Umbau des benachbarten Perlachturms gestaltete Holl ein weiteres Augsburger Wahrzeichen. Weit über Augsburg hinaus wurde er geschätzt: Bischöfe und Landesherrn, Fugger und Jesuiten nutzten sein Können beim Bau von Schlössern und Kirchen in Schwaben, Franken, Oberbayern und Tirol. Doch trotz aller Wertschätzung überschatteten Krieg und religiöse Unduldsamkeit die letzten Jahre Elias Holls.

 
Titel:
Elias Holl. Der geniale Augsburger Baumeister der Renaissance
Autor/-in:
Renate Miller-Gruber
Format:
115 x 210 mm, 120 Seiten, 104 Fotos, historische Abbildungen, Karten
ISBN:
978-3-939645-29-0
Preis:
9,80 Euro
Erscheinungsjahr:
2010
Hinweis:
momentan nicht lieferbar
 

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