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Salzburger Land: das Gold der Fugger zwischen zwei Buchdeckeln

Nur wenig ist bisher bekannt über das frühe Engagement der Fugger im Salzburger Land. Um 1489 begann die Augsburger Firma, in den Goldbergbau bei Gastein und Rauris zu investieren. Der mit dem Kulturpreis der Kurgemeinde Bad Gastein, mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnete Montanhistoriker Fritz Gruber beleuchtet die Zeit, als „Berggeschrey“ und Tauerngold auch die Augsburger Fugger lockten.


Gruber lebt im Bergbauort Böckstein bei Bad Gastein und betreibt seit mehr als 30 Jahren montanhistorische Forschungen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Bergbaugeschichte, insbesondere zum Goldbergbau im Gasteinertal und im Raurisertal. Grubers jüngstes Werk, „Das Gold der Fugger. Gastein und Rauris – Bergbau der Fugger im Salzburger Land“ ist eigentlich schon druckreif, erscheint aber dennoch erst in ein paar Wochen. Der Grund: Die Bergbausiedlungen in den Tauern lagen in Höhen, in denen der Schnee vor Ende Juni nicht schmilzt und Fotoaufnahmen von Mauerresten und Mundlöchern früher nicht möglich sind. Herausgeber des „goldhaltigen“ Werks im context verlag Augsburg ist die Fürst Fugger Privatbank.

 

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