Wasserbaukunst an einem ausgesuchten Beispiel in Bayern und in Augsburg – ein Vorbericht
Die Lechkanäle sind ein integraler Bestandteil der Bewerbung der Stadt Augsburg um die Aufnahme ihrer historischen Wasserwirtschaft in die Liste des UNESCO-Welterbes. Nicht ohne Grund steht im Bewer-bungstitel „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ der Wasserbau an erster Stelle. Wasserbau spielte schon für das römische Augsburg eine bedeutende Rolle.
Für die UNESCO-Bewerbung der Stadt Augsburg haben die seit dem Mittelalter schriftlich überlieferten Treibwasserkanäle im Lechviertel oder außerhalb der östlichen Stadtmauer eine zentrale Bedeutung. Das innerstädtische Netz des Lechkanalsystems verläuft jedoch nur teilweise offen: Für die Überbauung mit Gebäuden, Plätzen und Straßen wurden diese Kanäle auf zahlreichen Abschnitten überwölbt.
Bernhard Häck, Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, hat 2016 erstmals systematisch untersucht, was diese Überbauungen verbergen. Er hat die Bauweise der unter-irdischen – in den Katasterplänen meist nur ungenau dargestellten – Kanäle und ihrer Überwölbungen mit baulichen Relikten bis aus der Zeit der Gotik und der Renaissance aufgenommen. Häck schildert die Sicht auf die Kanäle und ihren Verlauf von unten und liefert damit nach seiner Befahrung (Begehung) ausgesuchter teilüberdeckter Kanäle in diesem Vorbericht eine erste denkmalfachliche Bewertung.
Titel: |
Unbekannte unterirdische Augsburger Kanäle. Wasserbaukunst an einem ausgesuchten Beispiel in Bayern und in Augsburg – ein Vorbericht |
Autor/-in: |
Bernhard Häck |
Herausgeber: |
Stadt Augsburg und Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege |
Format: |
280 x 210 mm, 48 Seiten, 43 Abbildungen |
ISBN: |
978-3-946917-00-7 |
Preis: |
5,90 Euro |
Erscheinungsjahr: |
2017 |
Hinweis: |
vergriffen |