400 Jahre Augsburger Rathaus

Das Renaissancerathaus und der Goldene Saal in Augsburg. 1620 – 2020.

Augsburgs Renaissancerathaus ist der letzte große Rathausbau aus der Blüte deutscher Reichsstädte: „Mehr einem kaiserlichen Reichsgebäude als einem städtischen Rathaus vergleichbar, gehört er zu den Hauptwerken der deutschen Profanarchitektur des 17. Jah­r­hunderts.“ Das Werk des Stadtwerkmeisters Elias Holl war ein zentraler Schritt zur „Italienisierung“ Augsburgs. Der Goldene Saal im Rathaus, konzipiert als prunkvoller Reichssaal, der künftige Reichstage sichern sollte, wurde – ohne die erhoffte Wirkung – aufwendigst gestaltet: Denn der „Immerwährende Reichstag“ verblieb bis 1806 in Regensburg. 1620 war das neue Rathaus errichtet, danach wurde es prachtvoll ausgestattet. 1632 erreichte der Dreißigjährige Krieg die Stadt, die ihre Bedeutung verlor. Das Rathaus wurde zum „Geschichtsbuch“, das an die Römer und an die Habsburger erinnert, an das konfessionelle Zeitalter, den Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau.

 
Titel:
Das Renaissancerathaus und der Goldene Saal in Augsburg. 1620 – 2020.
Autor/-in:
Martin Kluger
Herausgeber:
context verlag Augsburg | Nürnberg
Format:
110x180mm, 96 Seiten, 127 Fotografien
ISBN:
978-3-946917-21-2
Preis:
6,90 Euro
 

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